Fritzie`s Geschichten – Teil 2 Felix und die Möwe Willi
Felix und seine Eltern machen einen Inselrundgang auf Helgoland. Sie beobachten die Möwen und die Basstölpel, die auf den Klippen ihre Jungen großziehen und fortwährend füttern müssen.
Die Vögel kreisen um die Insel und tauchen ab ins Meer, um Fische zu fangen. Ein ganzer Felsen ist dicht gedrängt mit Alt- und Jungvögeln. Es herrscht ein großes Geschnatter und Gekrächze. Der kleine Felix ist ganz begeistert, über das majestätische Fliegen der Basstölpel. Die Möwen findet er auch interessant, aber die Basstölpel haben es dem kleinen Jungen durch ihre Eleganz und Majestät besonders angetan.
Die Sonne geht langsam über dem Meer unter und am Horizont sind einige Schiffe zu sehen.
Die Familie setzt ihren Inselrundgang fort und bestaunt die lange Anna, das ist der kleine hohe Felsen, der vom Meer und den Stürmen bedroht und abgetragen wird. Die Vögel kümmert das zunächst einmal gar nicht, denn einige Vögel brüten auch hier. Auf der anderen Seite der Insel sieht man die Düne und ganz am Horizont auch einige Windräder des Offshore Park. Felix‘ Vater arbeitet als Ingenieur im Offshore Zentrum in Bremerhaven.
Auf dem Inselrundgang beobachten Vater, Mutter und Felix die Wolkenbilder und die Hochseevögel. Nach ca. 1,5 Stunden bekommt der kleine Felix Hunger und seine Eltern gehen mit ihm ins Schnellrestaurant „Kochlöffel Grill.“ Sie bestellen Fisch mit Pommes Frites, das ist Felix Leibgericht. Möwen sind Raubvögel ohne Scheu vor den Menschen, so tapert doch tatsächlich eine der Möwen in das Schnellrestaurant und versucht Felix eine Pommes vom Teller wegzuschnappen. Felix bekommt es mit der Angst zu tun. Sein Schutzengel rät ihm, den Teddybären Moritz auf den Tisch ganz in seiner Nähe zu setzen. Als die Möwe den großen Teddybären sieht, prüft sie mit dem Schnabel , ob sich der Teddy bewegen lässt. Felix bewegt spontan den Teddy auf die Möwe zu. Diese glaubt, dass der Teddy lebendig ist und tapert, enttäuscht wieder hinaus.

Felix ist heilfroh, dass die Möwe ihm sein Essen nicht weggefuttert hat und bedankt sich bei seinem Schutzengel. Er will ihm einen Namen geben. Ihm fallen die Namen Alex und Cesar ein : “ Welcher der beiden Namen gefällt dir“. „ Alex“ Ab jetzt spricht Felix viel mit seinem Schutzengel Alex, denn er hat eine enge Verbindung zu ihm bekommen.
„ Alex lacht und sagt zu Felix, er brauche künftig keine Angst mehr vor den Möwen zu haben und diese Möwe, die ihm seine Pommes stehlen wollte, soll er doch Willi taufen. Willi ist nun der Name für die überlistete Möwe. Darüber muss Felix lachen und tauft alle Möwen Willi, Er kennt einen Willi vom Kindergarten und den findet er doof und mag ihn nicht. Doch Alex erzählt Felix, dass die Möwen aber nicht böse sind, sondern ebenfalls hungrig seien und überleben wollen. Deshalb soll er der Möwe Willi nicht gram sein. Allerdings findet Alex, dass die Möwen sich ihr Futter aus dem Meer fischen sollen und nicht kleinen Kindern vom Teller fressen. Felix und sein Schutzengel Alex finden das gut so, dass Möwen Fische fangen sollen.